Ortsgruppe Ellwangen
                    
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Die Ortsgruppe Ellwangen im Schwäbischen Albverein

Stadtansicht von Ellwangen

Vier Jahre nach der Gründung des Hauptvereins wurde die Ortsgruppe Ellwangen im Jahre 1892 gegründet. Sie ist eine der 28 Ortsgruppen (Stand: 2025) im Nordostalbgau.

Bis zum Europäischen Naturschutzjahr 1970 war in seinem Verbandsgebiet der Schwäbische Albverein so ziemlich die einzige Organisation, welche für den Naturschutz eingetreten ist. Danach setzte sich der Umweltgedanke immer mehr im öffentlichen Bewußtsein durch, mit der Folge, dass neben dem Schwäbischen Albverein zahlreiche andere Verbände mit ähnlicher Zielsetzung entstanden sind, die dem Albverein in gewisser Weise Konkurrenz machen.

19.09.2004 / WF April 2007 / Gerhard Rüdinger
Eher untypisch für den Albverein: auf Hochgebirgstour
Am 19.09.2004 auf dem Schüsser (2170 m) in den Allgäuer Alpen
Bildmitte, von links: Trettachspitze, Mädelegabel und Hochfrottspitze
Kirschblütenfahrt in der Fränkischen Schweiz (April 2007)

So hat sich auch die Ortsgruppe Ellwangen gewandelt vom früheren Honoratiorenverein in einen Verband, welcher ein breiteres Mitgliederspektrum anspricht.

Die Mitgliederzahl lag um 2010 oberhalb der 300er-Marke, ist jedoch zu Beginn der 2020er-Jahre auf weniger als 200 abgesunken.

Bis etwa um 1980 hat man für die Anfahrt zu den Wanderungen ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel benutzt, meist die Bahn, daneben wurden auch Busausflüge angeboten, die jedoch für den Verein ein finanzielles Risiko darstellen und gelegentlich wegen zu geringer Beteiligung abgesagt werden mussten.

Für wanderfreudige Mitglieder und Gäste bietet die Ortsgruppe ein umfangreiches  Programm, das mit den unterschiedlichsten Wanderstrecken jedem Alter und jeder Kondition gerecht wird. Von 1996 bis 2015 gab es die „Junge Familie", die sich an Familien mit kleinen Kindern wandte. Nachdem die kleinen Kinder aus der Gründungszeit der „Jungen Familie" herangewachsen waren, haben deren „verlassene" Eltern sich zur „Jungen Mitte" zusammengefunden. Und schließlich gibt es noch die Seniorengruppe, welche jeden Monat eine nicht besonders anstrengende Kurzwanderung mit anschließendem Wirtshausbesuch anbietet.

Darüber hinaus werden sogenannte Kulturfahrten in interessante Städte unternommen, wie z.B. Ansbach, Landsberg am Lech oder Neuburg an der Donau, um nur einige zu nennen.

Beginnend im April 2022 wird ein Wandertraining angeboten, in der Regel vierzehntägig, mit einer Wanderstrecke von 6 bis 9 km innerhalb von zwei Stunden, jeweils donnerstags ab acht Uhr ab Schießwasen.

Der Höhepunkt des Wanderjahres war früher die Vier-Tages-Fahrt. So ging es 2002 ins mittlere und untere Altmühltal, 2003 wurde der Nordschwarzwald erwandert, mit Standort im Murgtal. Im Jahr 2004 ging es in den Hegau und an den westlichen Bodensee. Die Wanderfahrt 2005 führte nach Rheinland-Pfalz, und zwar an die Mosel und zu den Maaren in der Vulkaneifel, mit Standort in Meerfeld am Meerfelder Maar. Im Oktober 2006 veranstaltete die Ortsgruppe eine Fahrt ins Obermaingebiet mit Standort bei Lichtenfels. 2007 verlegte man die Mehrtagesfahrt schon in den April und hat diese als Kirschblütenfahrt in die Fränkische Schweiz angekündigt. Trotz der durch das hochsommerliche Aprilwetter bedingten vorzeitigen Blüte waren im höhergelegenen Bergland noch Kirschbäume in voller Blüte zu sehen.

nachgeführt: 06.01.2022 (Wolfgang Fischer)

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